6 Tipps für eine unvergessliche Zeit in Tromsö
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In unserem Beitrag „Wie plane ich eine Reise zu den Polarlichtern“ haben wir euch schon erzählt, auf was ihr bei der Planung achten müsst, welche Reisezeit zu empfehlen ist und Tipps wie ihr an die besten Angebote für Tromsö kommt. Es gibt unterschiedliche Airlines die in den hohen Norden fliegen und an mehrere Orte, von denen man aus eine hohe Wahrscheinlichkeit hat, die Polarlichter zu sehen. Natürlich sollte man dafür auch regelmäßig auf die Wettervorhersagen sowie die Aurora Borealis Vorhersage die es auch auf Apps gibt schauen, um die besten Tage und Orte vorhergesagt zu bekommen.
Nachdem wir uns für Tromsö in Norwegen entschieden hatten, haben wir uns im Vorfeld Apps heruntergeladen, die mehrere Orte anzeigten und auf der man die Vorhersage der nächsten Tage sehen konnte. Dabei kommt es natürlich auch immer auf einen wolkenfreien Himmel an. Zudem sind die Lichter häufig in Städten nicht gut zu sehen, da es einfach durch die Stadtbeleuchtung viel zu hell ist.
Was muss ich in Tromsö unbedingt machen?
Top Tipps für Tromsö
Wir waren 4 Tage und Tromsö und hatten tatsächlich das Glück, am letzten Tag die Polarlichter zu sehen. Natürlich ist es keine Garantie. Aber Tromsö hat auch viel mehr zu bieten, als nur die nördliche Lage für die Polarlichter.
Auf der Internetseite Visitnorway könnt ihr bereits im Vorfeld gewünschte Touren buchen. So spart ihr euch die Zeit vor Ort und müsst euch nicht im vollen Touristenbüro anstellen. Zudem können die günstigeren Touren schnell ausgebucht sein, so dass ihr bei der vorab Reservierung auch Geld sparen könnt.
Wir haben für euch unsere Top Highlights für Tromsö zusammengefasst:
Top 1: Entdecke Tromsö
Erst mal einen Überblick verschaffen! Hierzu können wir definitiv einen Spaziergang durch den gemütlichen Ort empfehlen. Am Hafen kommen die großen Hurtigruten Schiffe mit den Pauschaltouristen an. Aber auch entlang der Promenade oder über die Brücke auf die andere Seite von Tromsö lohnt sich sehr.
Top 2: Northern Light Tour buchen
Es ist sinnvoll sich zu Beginn der Reise einen Überblick zu verschaffen, wann die besten Tage für die Polarlichter sind. Ihr könnt auch in den diversen Agenturen in Tromsö vor Ort fragen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit an welchen Tagen ist. So könnt ihr relativ früh die Tour oder eure individuelle Wanderung an die Aussichtspunkte planen. In Tromsö gibt es zwei Orte, von denen man aus die Lichter gut sehen kann. Telegrafbukta und Presvannet. Einer liegt an einem See im Wald und der andere direkt am Wasser in der Nähe vom Tromsö Museum. An diese Orte kann man gut mit dem Bus hinfahren oder ihr geht zu Fuß. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit geführte Touren zu buchen. Die Agenturen bieten für um die 100-140 Euro Touren in Minivans an, womit ihr in kleinen Gruppen hinaus in die Natur, Berge oder auch Richtung Schweden fahrt. Abhängig vom Wetterbericht, wird man an die Orte gefahren, von denen man aus die Lichter sehen könnte.
Wir haben am letzten Tag, nachdem wir bei unseren Wanderungen keine Lichter gesehen haben eine derartige Tour gebucht. Und tatsächlich hatten wir das Glück um die 3 Stunden die tanzenden Lichter am Himmel zu sehen.
Top 3: Sonnenuntergang an der Eismeerkathedrale
Einen der schönsten Sonnenuntergänge kann man von der anderen Seite an der Kathedrale sehen. Tromsö hat nicht besonders viele Sehenswürdigkeiten. Daher ist die Eismeerkathedrale ein kleines Highlight. Die Aussicht auf die Stadt und auf das Wasser ist einfach unbeschreiblich schön. Zudem sind die rosa und lila Töne am Himmel einfach unglaublich schön und romantisch.
Top 4: Schlittenfahrt durch die Lyngen Alps
Eine Schlittenfahrt sollte definitiv auf eurem Programm stehen. Wenn ihr schon mal in einer kalten Gegend euren Urlaub verbringt sollte man sich das nicht entgehen lassen. Wir hatten die Northern Lights Schlittenfahrt gebucht (ca. 150,- Euro p.P.). Diese ging Nachmittags/Abends los und führte im dunkeln durch das größte Gebirge der Region. Man wurde vom Hotel abgeholt und hatte eine etwas längere Anreise in die Lyngen Alps. Die Busfahrt dauerte um die 1 Stunde und das Übersetzen mit dem Schiff auch um die 30 Minuten. Aber die Fahrt ist schon ein Erlebnis. Wir sind durch weiße Schneelandschaften und Berge gefahren. Konnten gefrorenes Eis im Wasser sehen und das Highlight die kurze Schifffahrt. Angekommen in der Husky Station erhält man Thermobekleidung und eine kleine Einweisung mit den Hundeschlitten. Wir hatten einen 2-er Schlitten mit 5 Huskys vorne und konnten selber damit fahren. Ein absolut tolles Erlebnis. Nachts durch die Lyngen Alps in einer absoluten Ruhe. Die Fahrt dauerte um die 1 1/2 Stunden und dann ging es auch schon zurück zum Camp. Die Nordlichter haben wir in der Nacht leider nicht sehen können, obwohl wir richtig weit aus der Stadt entfernt waren.
Top 5: Aussichtspunkt Telegrafbukta
Für diejenigen die sich für Kultur interessieren, können das Tromsö Museum besuchen. Dort wird etwas über die Entwicklung der Kultur und der Menschen Norwegens erzählt, die Tierwelt vorgestellt und auch etwas zur Entstehung der Polarlichter gezeigt. Direkt um die Ecke des Museums befindet sich einer der Aussichtspunkte „Telegrafbukta“ direkt am Wasser. Wir fanden diesen Ort absolut magisch und wunderschön. Man schaut auf die verschneiten Berge, hat einen langen Steg am Wasser und super schönes Licht. Wir konnten gar nicht genug von diesem Ort bekommen und sind etwas länger dort geblieben und haben tolle Landschaftsbilder geschossen.
Top 6: Nordnorsk Vitensenter
Tromsö hat ein ganz tolles spielerisches Museum zu bieten. Das Nordnorsk Vetenseter. Mit dem Bus könnt ihr direkt vor die Tür fahren. Auf zwei Etagen gibt es die unterschiedlichsten Spiele/Geräte an denen ihr Logik, Schwerkraft, Reaktionen testen und erkunden könnt. Das Museum ist nicht nur für Kinder spannend!
Na, haben wir euch Tromsö schmackhaft gemacht? Wenn ihr weitere Fragen habt, könnt ihr uns gerne schreiben. Ansonsten können wir euch eine Reise dorthin nur empfehlen. Es sind unvergessliche Momente in einer ruhigen und entspannten Umgebung.